New Hand Lab [Covilhã]
[Fotos: C. Hoff]
Covilhã war einmal das Zentrum der portugiesischen Textilindustrie. Nun stehen die Webstühle still und die imposanten Fabriken leer. Und dabei ist es so atmosphärisch hier! Riesige Räume, in denen man noch der schweren Arbeit nachspüren kann. Alte Möbel, Hocker und Tische aus Holz. Halbblinde Fenster mit Blick auf den Hof und die schwindelerregende Fußgängerbrücke. Draußen, nachdem man den tosenden Fluss passiert hat, ein Schild: New Hand Lab. Architekten, Künstler, Modedesigner und andere Kreative tummeln ich hier. Es könnte in Berlin sein oder auch in London. Stattdessen eine Kleinstadt im Zentrum Portugals. In nur einem Jahr ist hier allerlei entstanden. Es wurde entrümpelt, geputzt, geweißelt, eingerichtet. Nun sitzen alle unter dem Wärmepilz am schön gedeckten Tisch. Es gibt Rotwein und portugiesisches Bauernessen mit Lamm, Reis und Bohnen. Ich bin in eine Mohair-Decke gekuschelt, die Francisco gewebt hat. Mit wunderschönen Farbverläufen. Nachher bestaune ich noch MEGs absurd-komische Figuren und Gesichter aus Pappmaché und Anas gehäkelte, zuckersüße Kuscheltiere. Und die Capes, Mäntel und Jacken, die Miguel entworfen hat. Ich möchte länger sitzen bleiben am alten Bollerofen und den Regen gegen die Fenster prasseln hören.
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Covilhã war einmal das Zentrum der portugiesischen Textilindustrie. Nun stehen die Webstühle still und die imposanten Fabriken leer. Und dabei ist es so atmosphärisch hier! Riesige Räume, in denen man noch der schweren Arbeit nachspüren kann. Alte Möbel, Hocker und Tische aus Holz. Halbblinde Fenster mit Blick auf den Hof und die schwindelerregende Fußgängerbrücke. Draußen, nachdem man den tosenden Fluss passiert hat, ein Schild: New Hand Lab. Architekten, Künstler, Modedesigner und andere Kreative tummeln ich hier. Es könnte in Berlin sein oder auch in London. Stattdessen eine Kleinstadt im Zentrum Portugals. In nur einem Jahr ist hier allerlei entstanden. Es wurde entrümpelt, geputzt, geweißelt, eingerichtet. Nun sitzen alle unter dem Wärmepilz am schön gedeckten Tisch. Es gibt Rotwein und portugiesisches Bauernessen mit Lamm, Reis und Bohnen. Ich bin in eine Mohair-Decke gekuschelt, die Francisco gewebt hat. Mit wunderschönen Farbverläufen. Nachher bestaune ich noch MEGs absurd-komische Figuren und Gesichter aus Pappmaché und Anas gehäkelte, zuckersüße Kuscheltiere. Und die Capes, Mäntel und Jacken, die Miguel entworfen hat. Ich möchte länger sitzen bleiben am alten Bollerofen und den Regen gegen die Fenster prasseln hören.
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