Hingehen! System Design [MAK Köln]






























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Austellungsansicht im MAK Köln.
Foto: René Spitz


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Regalsystem
Ellens Brackets”, Ali Tayar, 1993, parallel design  partners ltd.
Foto: Ali Tayar


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Regalsystem „606“ Dieter Rams, 1959/60, Wiese-Vitsoe, MAKK
Foto: Jonas Schneider und Gabriel Richter


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ESU, Regal, Ray und Charles Eames, 1948, MAKK
Foto: Sascha Fuis Fotografie Köln


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Stapel-Service „ La Boule“, Helen von Boch u. Federigo Fabbrini, 1971,  Villeroy Boch, MAKK
Foto: Jonas Schneider und Gabriel Richter


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Offiziersmesser „91 – Champion“, Karl Elsener, 1921, Victorinox, MAKK
Foto: Jonas Schneider und Gabriel Richter


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Kinderstühle „seggiolino 4999“, Marco Zanuso u. Richard Sapper, 1961, Kartell, MAKK
Foto: Jonas Schneider und Gabriel Richter


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Großküchengeschirr „TC100“, Nick Roericht, 1959, Rosenthal
Foto: HfG-Archiv


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Kaffeemühle „KSM 11“, Reinhold Weiss, 1964, Braun, MAKK
Foto: Jonas Schneider und Leon Hofacker


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Uniformen für Flugbegleiterinnen, Werner Machnik, 1970
Foto: Deutsche Lufthansa AG



System Design

Über 100 Jahre Chaos im Alltag
Museum für Angewandte Kunst Köln
Bis 7. Juni 2015

Systeme prägen den Alltag. Meist bemerkt man sie nicht: Vom metrischen System und den DIN-Normen über das Betriebssystem eines Smartphones bis zu Systemgastronomie und Car-Sharing-Systemen. Der Systemgedanke beruht auf dem Wunsch, das Chaos dadurch zu bewältigen, eine überschaubare Anzahl von einzelnen Elementen zu verbinden und dadurch einen Zusammenhang herzustellen.

Die Ausstellung System Design versammelt über 150 Entwürfe von mehr als 80 namhaften internationalen Gestaltern wie Otl Aicher, Peter Behrens, Mario Bellini, Marcel Breuer, Ray + Charles Eames, Richard Buckminster Fuller, Konstantin Grcic, Hans Gugelot, Fritz Haller, Josef Hoffmann, Jonathan Ive, Ferdinand Kramer, Le Corbusier, Enzo Mari, Ingo Maurer, George Nelson, Verner Panton, Joseph Paxton, Dieter Rams, Richard Sapper, Wilhelm Wagenfeld, Marco Zanuso.

Die Inszenierung der Exponate in Verbindung mit Visual Storytelling-Elementen macht die Genese des Systemgedankens im Design – vom Einzelobjekt zu Gesamtlösungen – spielerisch erfahrbar. Präsentiert werden autonome Objekte, wie z. B. die Coca-Cola-Flasche, neben Möbelprogrammen, wie die Thonet-Stahlrohrmöbel von Marcel Breuer, über Systemmöbel, wie unter anderem das Möbelbausystem USM-Haller, bis hin zu digitalen Systemen. Die Digitalisierung des Lebens lässt Systeme immer mehr zu festen Bestandteilen des Alltags werden. Heute sind Systeme selbstverständlicher denn je, sie sind allgegenwärtig wie Smartphones oder W-LAN in der Systemgastronomie.
Mit System Design. Über 100 Jahre Chaos im Alltag spürt das MAKK diesem Phänomen nach und stellt gleichzeitig Fragen nach dem Verhältnis von Chaos und Ordnung. Wo sind Systeme notwendig, um Ordnung zu erzeugen, und wo entsteht gerade durch Systeme wieder neues Chaos? [Text: Museum; gekürzt]

Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (Deutsch/ Englisch) mit Beiträgen zu unterschiedlichen Aspekten des Themas (240 Seiten mit 180 größtenteils farbigen Abbildungen), für 24,90 Euro im Museum erhältlich.

www.museenkoeln.de