Scheen war's! [Wien]








































 













[Fotos: C. Hoff]

Eine Melange, dazu ein Palatschinken, der ist gefüllt mit Marillenmarmelade. Café Prückel. Ringstraßen-Prunk, während im Museum gegenüber Hoffmann gegen Loos kämpft. Herunterlaufend: Mariahilfer und Gumpendorfer. Kleiner Laden an kleiner Laden, holzgerahmt. Vielleicht ein Erdäpfelsalat in der Weinwirtschaft Steman. Es reihen sich aneinander: Holztische, weiß gedeckt. Dazu ein Grüner Veltliner. Während vorn die Raucher sitzen. Mit dem Standard in der Hand. Schlicht und manchmal gar allzu üppig. Gülden glänzend, die Secession. Klar strukturiert indes: das 21er Haus. Dort ausgestellt: Betten, Betten, Betten. Kunst ist überall in Wien. Manchmal malt Schiele die Frauen nackt. Oder die Häuserzeilen in Krummau, wie gewürfelt. Wolken ziehen hinweg über die Stadt. Eine Frau sitzt am Fenster und schaut herab. Was passiert da unten auf der engen Straße? Autos brausen übers Kopfsteinpflaster hinweg, Fahrradfahrer auch. Menschen, Tüten schleppend vom Hofer, zwischendurch einen Kleinen Brauen trinkend. Und über Leben sinnierend. In Wien im März.