Buchtipp: Schnee. Rohstoff der Kunst



[Foto: Hatje Cantz]

Ein Muss für alle Schneeliebhaber: Mit rund 180 Werken bietet der Band einen facettenreichen kunst- und kulturhistorischen Überblick, der aufzeigt, wie Künstler von 1800 bis heute den Schnee – seine glänzende weiße Pracht wie seine dunklen Seiten – ins Bild gesetzt haben. Der Reigen setzt ein mit der künstlerischen Eroberung der Alpenwelt in der Vorromantik. Die Künstler um 1800 begreifen Schnee nun als ästhetisches Phänomen – die bedrohliche Naturgewalt mutiert zur weißen, verschneiten Wildnis. Künstlerischen Ausdruck findet der Schnee in der Folge auch in der berühmten Pleinair-Malerei der Impressionisten, etwa bei Monet oder Signac. Andere Künstler von Weltrang wie Segantini, Kirchner oder Dix geben Einblick in die Variationen des Motivs in Symbolismus, Expressionismus und Neue Sachlichkeit. Schneebilder der frühen Fotografie, Beispiele von Tourismuswinterplakaten, Spiel- und Dokumentarfilmen sowie ausgewählte Positionen zeitgenössischer Kunst, darunter Peter Fischli und David Weiss, spannen den Bogen über das 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. [Text: Verlag]

Schnee Rohstoff der Kunst
Hrsg. Tobias G. Natter, Vorwort von Tobias G. Natter, Text von Sabine Dettling, Magdalena Häusle, Christian Maryska, Ute Pfanner, Barbara Stark, Gerhard Strohmeier, Beat Stutzer, Tilman Treusch, Thomas Trummer, Manfred Tschaikner, Bernhard Tschofen u.a.
Deutsch
2009. 312 Seiten, 204 farbige Abb.
25,40 x 30,50 cmgebunden mit Schutzumschlag
Lieferbar
ISBN 978-3-7757-2430-2