Ausstellungstipp: Joseph Maria Olbrich 1867-1908
"Joseph Maria Olbrich 1867-1908. Architekt und Gestalter der frühen Moderne"
7. Februar – 24. Mai 2010Mathildenhöhe Darmstadt
Bereits mit seinem spektakulären Frühwerk, dem Wiener Secessionsgebäude (1898), gelingt Joseph Maria Olbrich (1867–1908) ein Gebäude von bahnbrechender Wirkung, von Nikolaus Pevsner als „Wegbereiter moderner Formgebung“ bezeichnet. Zehn Jahre später spannen seine letzten Arbeiten – insbesondere das berühmte Ensemble von Ausstellungsgebäude und Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe Darmstadt (1908) – markant den Bogen zum architektonischen Expressionismus.
Dazwischen liegt ein Jahrzehnt fruchtbaren Schaffens, in dem sich Olbrich als Universalkünstler erweist. Ganz dem Konzept des Gesamtkunstwerks verschrieben, entwirft er neben einem breiten Spektrum an Bauaufgaben zugleich Innenausstattungen, Gärten, eine Vielfalt an Gebrauchs- und Schmuckgegenständen sowie graphische Präsentationen. Die allererste Bauausstellung überhaupt wird 1901 auf der Mathildenhöhe Darmstadt nach Olbrichs Plänen realisiert. Damit wird er für Architekten wie Bruno Taut, Erich Mendelsohn und Le Corbusier zum Vorbild.
Die Retrospektive „Joseph Maria Olbrich 1867-1908. Architekt und Gestalter der frühen Moderne“ auf der Mathildenhöhe Darmstadt präsentiert diesen großen Erneuerer der Architektur und Lebensgestaltung um 1900 erstmals seit 27 Jahren umfassend und zeigt neben Meilensteinen der Architekturgeschichte das erstaunliche Gesamtwerk des gebürtigen Österreichers. [Text: Museum]
7. Februar – 24. Mai 2010Mathildenhöhe Darmstadt
Bereits mit seinem spektakulären Frühwerk, dem Wiener Secessionsgebäude (1898), gelingt Joseph Maria Olbrich (1867–1908) ein Gebäude von bahnbrechender Wirkung, von Nikolaus Pevsner als „Wegbereiter moderner Formgebung“ bezeichnet. Zehn Jahre später spannen seine letzten Arbeiten – insbesondere das berühmte Ensemble von Ausstellungsgebäude und Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe Darmstadt (1908) – markant den Bogen zum architektonischen Expressionismus.
Dazwischen liegt ein Jahrzehnt fruchtbaren Schaffens, in dem sich Olbrich als Universalkünstler erweist. Ganz dem Konzept des Gesamtkunstwerks verschrieben, entwirft er neben einem breiten Spektrum an Bauaufgaben zugleich Innenausstattungen, Gärten, eine Vielfalt an Gebrauchs- und Schmuckgegenständen sowie graphische Präsentationen. Die allererste Bauausstellung überhaupt wird 1901 auf der Mathildenhöhe Darmstadt nach Olbrichs Plänen realisiert. Damit wird er für Architekten wie Bruno Taut, Erich Mendelsohn und Le Corbusier zum Vorbild.
Die Retrospektive „Joseph Maria Olbrich 1867-1908. Architekt und Gestalter der frühen Moderne“ auf der Mathildenhöhe Darmstadt präsentiert diesen großen Erneuerer der Architektur und Lebensgestaltung um 1900 erstmals seit 27 Jahren umfassend und zeigt neben Meilensteinen der Architekturgeschichte das erstaunliche Gesamtwerk des gebürtigen Österreichers. [Text: Museum]