Mittag
Die Rue Surcouf liegt da, verregnet;
Weit da hinten ein Metzger und Traiteur.
Eine verliebte Amerikanerin
Schreibt dem Auserwählten ihres Herzens.
Das Leben plätschert in kleinen Wellen dahin;
Die Menschenwesen unter ihren Regenschirmen
Suchen einen Ausweg
Zwischen Panik und Langeweile
(Zertretene Kippen im Dreck).
Existenz in geringer Lautstärke,
Langsame Bewegungen eines Bulldozers;
Ich habe ein kurzes Zwischenspiel durchlebt
In dem auf einmal menschenleeren Café.
[Aus: Michel Houellebecq, Der Sinn des Kampfes, Gedichte, Köln 2001]
Weit da hinten ein Metzger und Traiteur.
Eine verliebte Amerikanerin
Schreibt dem Auserwählten ihres Herzens.
Das Leben plätschert in kleinen Wellen dahin;
Die Menschenwesen unter ihren Regenschirmen
Suchen einen Ausweg
Zwischen Panik und Langeweile
(Zertretene Kippen im Dreck).
Existenz in geringer Lautstärke,
Langsame Bewegungen eines Bulldozers;
Ich habe ein kurzes Zwischenspiel durchlebt
In dem auf einmal menschenleeren Café.
[Aus: Michel Houellebecq, Der Sinn des Kampfes, Gedichte, Köln 2001]