Lesetipp: László Moholy-Nagy – Kunst des Lichts
[Foto: MGB]
Da sitzt sie nun auf dem Podium im Berliner Martin-Gropius-Bau und wird gefragt, wie denn ihr Vater so als Mensch gewesen sei. „Optimistisch, energiegeladen, vital – er mochte die Menschen, und hatte man ihn einmal getroffen, vergaß man ihn nicht mehr“, so Hattula Molohy-Nagy nach einem kurzen Zögern. 77-jährig ist sie aus den USA angereist, um die Ausstellung „László Moholy-Nagy – Kunst des Lichts“ zu eröffnen. Und Berlin als Ort ist gut gewählt für eine Schau über den 1946 verstorbenen Künstler, hat er in der Stadt an der Spree doch fruchtbare, künstlerische Jahre verbracht, ehe er 1933 nach der „Machtergreifung" Hitlers emigrieren muss. Geblieben von seinen nur 51 Lebensjahren ist ein umfangreiches Œuvre, von dem nun 200 ausgewählte Werke in Berlin zu sehen sind. Weiterlesen: