Ausstellungstipp: Ernst May 1876-1970
[Fotos: DAM]
Ernst May (1886–1970). Neue Städte auf drei Kontinenten
Ausstellung bis 6. November 2011
Ernst May (1886–1970). Neue Städte auf drei Kontinenten
Ausstellung bis 6. November 2011
im Deutschen Architekturmuseum (DAM), Frankfurt a. M.
Zum 125. Geburtstag von Ernst May am 27. Juli 2011 präsentiert das DAM die erste Gesamtübersicht zum Wirken des Architekten und Stadtplaners. May begann seine Architektentätigkeit in Frankfurt um 1912 und leitete schon bald in Schlesien einen umfangreichen Wohnungs- und Städtebau. Nach seiner Rückkehr an den Main entwickelte er ab 1925 das international anerkannte Experiment "Das Neue Frankfurt", in dessen Rahmen auch die "Frankfurter Küche" entstand. Im großen Stil plante er dann ab 1930 in der UdSSR neue Städte für die Industriezentren. Es folgte ein zwanzigjähriges Exil im kolonialen Ostafrika, bevor er 1954 nach Deutschland zurückkehrte, um noch ein Spätwerk in Gestalt zahlreicher Großsiedlungen umzusetzen.
Die Entwicklung der Gartenstadtidee, des typisierten Wohnungsbaus und des Trabantensystems zeigen Mays herausragendes Engagement für die Moderne. Mays Wirkungsfeld erstreckte sich über drei Kontinente und über sehr unterschiedliche politische Systeme. Sein Leben ist damit auch als spannungsreiche politische Biographie zu lesen. Die Ausstellung zeigt alle Stationen von Mays Wirken anhand von Fotografien, Plänen, Modellen, Filmen und einer 3D-Projektion. [Text: Museum]
http://www.dam-online.de/
Begleitprogramm:
http://www.dam-online.de/uploads/DAM_MAY_BP_110721_w.pdf
Zum 125. Geburtstag von Ernst May am 27. Juli 2011 präsentiert das DAM die erste Gesamtübersicht zum Wirken des Architekten und Stadtplaners. May begann seine Architektentätigkeit in Frankfurt um 1912 und leitete schon bald in Schlesien einen umfangreichen Wohnungs- und Städtebau. Nach seiner Rückkehr an den Main entwickelte er ab 1925 das international anerkannte Experiment "Das Neue Frankfurt", in dessen Rahmen auch die "Frankfurter Küche" entstand. Im großen Stil plante er dann ab 1930 in der UdSSR neue Städte für die Industriezentren. Es folgte ein zwanzigjähriges Exil im kolonialen Ostafrika, bevor er 1954 nach Deutschland zurückkehrte, um noch ein Spätwerk in Gestalt zahlreicher Großsiedlungen umzusetzen.
Die Entwicklung der Gartenstadtidee, des typisierten Wohnungsbaus und des Trabantensystems zeigen Mays herausragendes Engagement für die Moderne. Mays Wirkungsfeld erstreckte sich über drei Kontinente und über sehr unterschiedliche politische Systeme. Sein Leben ist damit auch als spannungsreiche politische Biographie zu lesen. Die Ausstellung zeigt alle Stationen von Mays Wirken anhand von Fotografien, Plänen, Modellen, Filmen und einer 3D-Projektion. [Text: Museum]
http://www.dam-online.de/
Begleitprogramm:
http://www.dam-online.de/uploads/DAM_MAY_BP_110721_w.pdf