Geblieben [Barceló Asia Gardens, Finestrat]
[Fotos: C. Hoff]
Er braust rasch über die Autobahn. Immer der Küstenlinie entlang. Vor den braun-grauen Bergen das Meer, das nicht enden will. Orte weit hinten und doch ganz nah. Er fährt den Berg hinauf. Ich erahne in der Nähe einen Freizeitpark, der mit schrillen Verheißungen lockt. Doch ich möchte woanders hin. In die Stille. Durch das Tor sehe ich eine rote Gebäudesilhouette, die umrankt ist von bauschigem Grün. Das Entree ist mit dem Auge kaum zu fassen. Ich höre Klänge. Auf der Terrasse schaue ich nach unten. Palmen, dazwischen Wasserrauschen, eine Sonne, die untergeht. Kitschig beinahe. Menschen gleiten durchs Wasser und schauen über Brüstungen. Weiße Gardinen flattern im Wind. Ich halte mein Gesicht in die Sonne. Eine Tasse Kaffee in der Hand, schmilzt die dunkle Schokolade dahin. Die Köche haben alles bereit gestellt. Brühe, Bohnen, Reis. Ein wenig Hühnchen auch und eine rote Paste, die nach süßer Paprika schmeckt. Ich koche nicht, ich sehe den anderen nur zu. Wie sie rühren und schmecken. Wie das Gas zischt in der gusseisernen Pfanne. Und Flammen auflodern. Dazwischen ein Glas weißer Wein. Fein geschnittener spanischer Schninken, rote kühle Gazpacho und ein Stück Tortilla. Spaziergang. Wege winden sich nach unten. Dann wieder Treppauf. Ein wenig Schlaf. Sri wartet am Wasser auf mich, während sich die Gardinen bauschen und Schatten auf den Futon werfen. Sie klopft auf Arme, Füße und Beine. Sie bringt einen grünen gezuckerten Tee. Mit Schale und gusseiserner Kanne. Wieder höre ich Klänge. Und will nicht mehr weg.
www.asiagardens.es
Er braust rasch über die Autobahn. Immer der Küstenlinie entlang. Vor den braun-grauen Bergen das Meer, das nicht enden will. Orte weit hinten und doch ganz nah. Er fährt den Berg hinauf. Ich erahne in der Nähe einen Freizeitpark, der mit schrillen Verheißungen lockt. Doch ich möchte woanders hin. In die Stille. Durch das Tor sehe ich eine rote Gebäudesilhouette, die umrankt ist von bauschigem Grün. Das Entree ist mit dem Auge kaum zu fassen. Ich höre Klänge. Auf der Terrasse schaue ich nach unten. Palmen, dazwischen Wasserrauschen, eine Sonne, die untergeht. Kitschig beinahe. Menschen gleiten durchs Wasser und schauen über Brüstungen. Weiße Gardinen flattern im Wind. Ich halte mein Gesicht in die Sonne. Eine Tasse Kaffee in der Hand, schmilzt die dunkle Schokolade dahin. Die Köche haben alles bereit gestellt. Brühe, Bohnen, Reis. Ein wenig Hühnchen auch und eine rote Paste, die nach süßer Paprika schmeckt. Ich koche nicht, ich sehe den anderen nur zu. Wie sie rühren und schmecken. Wie das Gas zischt in der gusseisernen Pfanne. Und Flammen auflodern. Dazwischen ein Glas weißer Wein. Fein geschnittener spanischer Schninken, rote kühle Gazpacho und ein Stück Tortilla. Spaziergang. Wege winden sich nach unten. Dann wieder Treppauf. Ein wenig Schlaf. Sri wartet am Wasser auf mich, während sich die Gardinen bauschen und Schatten auf den Futon werfen. Sie klopft auf Arme, Füße und Beine. Sie bringt einen grünen gezuckerten Tee. Mit Schale und gusseiserner Kanne. Wieder höre ich Klänge. Und will nicht mehr weg.
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