Paris, la formidable!
(Fotos: C. Hoff)
Angestrahlt. Die Brücke. Und der Eiffelturm sowieso. Dort sitzen mit einem Glas Champagner bei Nacht. Die Menschen strömen vorbei. Walter Benjamin kommt mir in den Sinn. Als man noch flanieren konnte. Stille in der Stadt, obwohl es laut ist. Über den Hallen entsteht ein Park. Noch ist hier nur aufgewühlter Boden zu sehen. Auf der anderen Seite der Seine. In der Rue du Seine und auch in der Rue Jacob baumeln Lampenschirme über der Straße. Stoffe über Stoffe. Einer schöner als der andere. Jim Thomson, Nya Nordiska, Jakob Schlaepfer. Es funkelt und glitzert. Stickereien, zerbrochene Spiegel, Ikat. Im Spiegel eines Mofas sehe ich eine elegante Fassade. Das ist Paris. Und auch, wenn Sebastian Herkner tanzt zu den kitschigen Klängen der Mariachi-Band. Die Männer tragen große Sombreros und machen sich nichts aus dem Designwahnsinn dieser Tage.